Aufgewachsen und zur Schule gegangen in den 70er und 80er Jahren in Stuttgart-Bad Cannstatt. Vom Mofa über Moto-Cross-Maschine mit 19 auf vier Räder umgestiegen. Erst ein '71 Käfer. Dann ein '82 Mitsubishi Colt Turbo. Mit 8-Gang-Schaltung skurril und dem damals kleinsten Lader der Welt. Rostete aber schneller, als man fahren konnte . Schlüsselerlebnis im Sommer 1987. Zwei Bekannte kamen zu einem Treffen in Stuttgart mit röhrenden Triumph Spitfire und parkten offen in der Fußgängerzone vor dem Königsbau. Sofort war ich mit dem Engländer-Virus infiziert. Ein Roadster musste her! Fündig wurde ich im Mai 1988: ein rostroter '64 TR4, importiert aus Kanada und gerade noch fahrbereit. Auf eigener Achse ohne Panne von Freiburg nach Stuttgart. Danach Totalrestauration in Eigenregie über Jahre. Eine Ausbildung zum Automobilmechaniker bei Porsche und ein BWL-Studium mit technischer Orientierung (Kfz-Technik) an der Uni Stuttgart waren dabei hilfreich.
Dann der 2. Juni 1997. Ende des TR4 bei einem Unfall auf der A8, aber auch Neuanfang und gedankliche Geburtsstunde von Classic-Car-Contact.
Wollte aber ohne TR nicht sein, die Sucht! 1998 dann Kauf eines '62 TR4 in schwarz (jetzt rot). Ein '77 TVR Taimar (s. Bild) mit dem Ford V6 Essex-Motor folgte 2007. Die beiden Engländer stehen heute noch in der Garage. 2022 gesellte sich ein gelber '73 Toyota Celica TA22 mit 1,6l DOHC-Maschine dazu.
2011 machte ich mein Hobby dann zum Beruf. Gründung von Classic-Car-Contact.
Geschraubt u.a. an Triumph, TVR, Ford, Lancia, Simca, MG, Mercedes, Porsche, Mitsubishi und Toyota habe ich mittlerweile eine gewisse Erfahrung. Aber ein englisches Auto bleibt eben ein englisches Auto, es erzeugt eine Leidenschaft, nahezu eine Obsession, die (mitunter) zwar Leiden schafft, aber eben auch viel Fahrspaß generiert, also quasi eine "emotionale Rendite" erzeugt.
Insofern wünsche ich Euch viel positive Emotion während wertvoller Stunden mit Euren Schätzchen!
Euer Torsten